Akupunktur

Die Akupunktur ist eine der beliebtesten alternativen Therapien und sicherlich der bekannteste Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCG).

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Was ist Akupunktur?

Die Heilmethode Zhen Jiu (wörtlich: „Stechen“ von Nadeln und „Verbrennen“ von Kräutern) entwickelte sich vor Tausenden von Jahren in China und gelangte von dort nach Japan. Im 17. Jahrhundert lernten die Niederländer sie über ihren Handelsposten auf der japanischen Insel Deshima kennen. Der niederländische Arzt Willem ten Rhijne prägte daraufhin das Wort „Akupunktur“, das sich aus den lateinischen Wörtern acus (Nadel) und pungere (stechen, stechen) zusammensetzt. Ab dem 20. Jahrhundert entwickelten Ärzte sowohl im Osten als auch im Westen die Akupunktur weiter. Es wurden immer mehr wissenschaftliche Studien über die Wirkungen und die Funktionsweise des Produkts veröffentlicht. So entstand eine moderne westliche Erklärung der Akupunktur neben der traditionellen chinesischen, die immer noch reibungslos nebeneinander existiert.

chinesische Erklärung

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCG) betrachtet den Körper als ein System, in dem die Energie (Qi), die wir bei der Geburt erhalten haben, in einem gesunden Zustand frei fließen kann. Dies geschieht über ein Netz von „Meridianen“, Energiebahnen. Entstehen auf dem Weg dorthin Blockaden, wird das Gleichgewicht gestört und es kommt zu körperlichen oder seelischen Beschwerden. Mit Nadeln oder Fingerdruck (Akupressur) stimuliert der Akupunkteur die Akupunkturpunkte, die „Knoten“ auf den Meridianen, um das Gleichgewicht des Energiekreislaufs wiederherzustellen. Die Akupunktur wirkt nicht nur an der Stelle des Schmerzes, der Entzündung oder anderer Beschwerden, sondern auf Ihr gesamtes Befinden.

Westliche Erklärung

Die Wirkung der Akupunktur wird in der westlichen Wissenschaft anders erklärt. Aus physiologischer und biochemischer Sicht stimulieren Akupunkturnadeln Ihre Nervenenden und Ihr Bindegewebe. Dies löst alle möglichen Mechanismen aus, darunter die Produktion körpereigener Stoffe im Gehirn und im Nervensystem, insbesondere Neurotransmitter wie Endorphine und Dynorphine. Diese Stoffe haben unter anderem eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung und tragen zu Ihrer Genesung bei. Die Akupunktur fördert auch die Durchblutung, so dass Nährstoffe und Sauerstoff besser zu den Zellen gelangen und Abfallprodukte abtransportiert werden können, so dass der Körper mit der Selbstheilung beginnen kann.

Die Akupunktur fördert den Blut- und Energiefluss im Körper.

Was kann die Akupunktur für mich tun?

Langfristige Beschwerden, für die die westliche Schulmedizin keine Lösung findet, können oft durch Akupunktur behoben werden. Denken Sie an: Abnehmen, Müdigkeit, chronische Schmerzen, Depressionen, Burnout, Grippe und Erkältungen, Überarbeitung, RSI, Kopfschmerzen und Migräne, Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Fibromyalgie, Schlaflosigkeit, ungewollte Kinderlosigkeit, Essstörungen, Sportverletzungen, starke Wechseljahrsbeschwerden, Darmbeschwerden oder als Unterstützung bei Krebs. Akupunktur ist auch bei Beschwerden von Kindern möglich.

Wie sieht eine Akupunkturbehandlung aus?

Die gängigste Technik ist die Punktion mit dünnen, sterilen Nadeln. Es gibt auch Laserakupunktur. Manchmal wird zum Stechen Wärme verwendet, die durch ein schwelendes Kraut (Moxa) oder eine spezielle Lampe erzeugt wird. Der Therapeut stellt die Diagnose, indem er unter anderem Ihren Puls fühlt, Ihre Zunge betrachtet und Ihre Haut abtastet (palpiert). Je nach Diagnose kombiniert der Therapeut die Akupunkturbehandlung mit anderen Medikamenten.

Acupunctuur bij IMC Gimborn in Zevenaar.

Kosten und Erstattung

Voraussetzung für die Erstattung einer Behandlung durch einen Zhong-Therapeuten ist, dass Sie ein Zusatzpaket haben, das chinesische Medizin beinhaltet. Viele, aber längst nicht alle Krankenkassen erstatten die Kosten für chinesische Medizin. Eine umfassende Liste der Krankenversicherungen und ihrer Erstattungen sowie unserer Tarife finden Sie hier.

Häufig gestellte Fragen Akupunktur

Die Akupunktur fördert den Blut- und Energiefluss im Körper. Dies regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an und löst Blockaden auf. Das Ergebnis sind mehr Entspannung, weniger Stress und mehr Lebensfreude. Es erhöht die Widerstandskraft, und im täglichen Leben treten weniger Schmerzen auf.

Sorgen Sie dafür, dass Sie vor und nach der Behandlung nicht zu viel zu tun haben und vermeiden Sie Stressfaktoren. Es ist auch ratsam, zwei Tage lang nach der Behandlung keine anstrengenden Aktivitäten zu unternehmen. Selbstverständlich sollten Sie vor oder nach der Behandlung keinen Alkohol oder Drogen konsumieren.

Sie können bereits nach zwei oder drei Behandlungen Effekte feststellen. Das Muster der Symptome hat sich verringert oder verändert. Dies hängt natürlich von der Schwere und der Häufigkeit der Beschwerden ab. Häufig stellt man schon nach der ersten Behandlung eine Entspannung fest.

Am häufigsten wird darauf hingewiesen, dass sich die Menschen nach der Behandlung müde fühlen. Auch ein Schweregefühl in dem behandelten Körperteil. Diese Symptome verschwinden innerhalb weniger Tage. Je mehr Behandlungen Sie hinter sich haben, desto weniger treten diese Nachwirkungen auf.

Ja! Akupunktur ist eine sehr gute Form der Behandlung, wenn Sie unter Stress leiden. Es senkt den Stresspegel, so dass Sie sich besser entspannen können. Das hilft, den Stress im Alltag besser zu bewältigen.

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